Das Gebäude

 

Wie folgt registriert in der Liste der Kulturdenkmale im Freistaat Sachsen:

"Wohnhaus und Schmiede eines Vierseithofes von ortshistorischer und technikgeschichtlicher Bedeutung. Stammt aus der 2. Hälfte des 18.Jh., im Kern (Schmiede) älter (15.Jh.)"

Zum Gebäude

Die unteren Aussenwände bestehen aus 70 cm dieckem Stampflehm. Das Gebäude ist 7 Meter lang und 5.50 Meter breit. Der untere Raum(Werkstatt) hat eine Höhe von 2.35 Meter.

Die erste Etage wurde vermutlich erst später gebaut oder wurde später erneuert. Sie hat nur ca 10-15 cm starke Wände, also ein Mauerstein hochkant. Die Innenwände sind mit Lehmputz versehen, der im Laufe der Jahre von den Steinen abgetreten war und fast separat daneben stand.

Der Spitzboden ist nur zu einem kleinen Teil mit einer Zwischendecke isoliert. Vielleicht war das der Schlafraum der Kinder. Die Leute müssen im Winter jämmerlich gefroren haben, obwohl tagsüber das Schmiedefeuer wärmte.

Als später das Wohnhaus gebaut wurde, war die 1. Etage dann von den Gesellen bewohnt.